PSD II – ein Update

Mathias.Boehm Allgemein, White Paper, White Paper Compliance, White Paper Kartengeschäft, White Paper Zahlungsverkehr

EFP White Paper

Noch gut fünf Monate und dann ist es soweit: die Payment Service Directive 2.0 geht live. Seit dem Inkrafttreten der ersten Zahlungsdiensterichtlinie 2008/64/EG in 2009 und der auf EU Ebene bereits im November 2015 verabschiedeten Novellierung unter 2015/2366, sind die Erwartungen aller Beteiligten groß. Neue Zahlungsdienste werden eingeführt, Authentifizierungsverfahren definiert und Öffnung von Schnittstellen kontrovers diskutiert – zum Wohle und der Sicherheit des Nutzers. Die vorhandene IT- und Prozesslandschaft sortiert sich neu und mittendrin die Banken, deren herkömmliches Modell ins Wanken gerät.

Eine Momentaufnahme.

Autoren
Christian Bley, Rolf Mathes

Stand
15.08.2017

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PSD II – Ein Update

Nach der Verabschiedung der Payment Service Directive II (PSD II) am 25. November 2015 im EU Parlament und der Ablösung der ersten Zahlungsdiensterichtlinie vom 13. November 2007 läuft nun unaufhaltsam die zweijährige Umsetzungsfrist. Bis zum 13. Januar 2018 gilt es, die Anforderungen der zweiten Zahlungsdiensterichtlinie umzusetzen.

Im Antritt, Innovation und Wettbewerb zu fördern, hat die EU Kommission neben der Schaffung und Vereinheitlichung eines vollharmonisierten Rechtsrahmens nun die Grundlage zur Öffnung des Marktes für Finanzdienstleistungen geschaffen. Die European Banking Authority (EBA) als unabhängige EU Behörde hat durch eine Vielzahl von Regulatory Technical Standards (RTS) und Guidelines weitere verbindliche Vorgaben erlassen, die die Anforderungen der PSD II spezifizieren. Diese Vorgaben erlangen – bis auf die Ausnahme der RTS for strong authentication and secure communication – ihre Gültigkeit zum 13. Januar 2018, wenngleich sie auch noch nicht alle in der jeweils finalen Fassung verabschiedet sind.